Arbeitskreis Natur und Wandern
Feierabendwanderung am 15. August: Zwischen Kalkstein und Sennesand
Bei der ca. 2,5 stündigen Rundwanderung auf dem A3 sollten die beiden unterschiedlichen Landschaften Kalkgebirge und Senne erlebbar gemacht werden, die sich in ihrer Vegetation und in ihrem Relief stark unterscheiden. Auf dem Rundweg führte die Wanderung im Übergangsbereich zwischen dem Kalkhöhenzug mit seinen basischen Lehmböden (Teutoburger Wald, Hermannsweg) und der Senne mit ihren sauren Sandböden (Am Markengrund).
Die Tafel steht auf dem Wanderparkplatz Kreuzung Elbeallee-Senner Hellweg.
Premiere: Sascha Sackewitz führt eine Wanderung
Als einer der jüngsten Mitglieder des Arbeitskreises "Natur und Wandern" hatte Sascha eine der Feierabend-wanderungen vorbereitet und geleitet. Er benutzte den Wanderweg A3 als Anschauungsmaterial für den Wechsel der Landschaften auf Sennestädter Gebiet. Über 30 TeilnehmerInnen lauschten seinen Ausführungen und erweiterten durch spontane Beiträge das Thema. Da störte auch der immer mal wieder einsetzende leichte Regen nicht.
Besuch beim "Ameisenlöwen"
Die räuberischen Larven der Ameisenjungfern haben sich mit der Besiedlung von Sandlebensräumen eine ökologische Nische erschlossen. Am Grunde ihres selbst gegrabenen Trichters im lockeren Sand erbeuten sie ihre Opfer - daher der Name "Ameisenlöwe". Dieses ungewöhnliche Verhalten war bereits lange vor einer systematischen Forschung bekannt. In vielen Sprachen steht die entsprechende Übersetzung des Wortes „Ameisenlöwe“ als alleinige Bezeichnung der Tiergruppe und wird auch für die weniger bekannten, erwachsenen Tiere, die Ameisenjungfern, verwendet.